Allrounder für gesunde Zähne.

Fluoride

Fluoride schützen die Zähne

Fluoride sind Salze des in der Natur vorkommenden Elements Fluor. Entsprechend kommen sie auch im menschlichen Organismus in kleinen Mengen vor. Sie machen den Zahn widerstandsfähiger gegen Säure, bauen angegriffenen Zahnschmelz wieder auf und hemmen das Wachstum von Plaque-Bakterien, den Auslösern von Karies. 

 

Wie nehme ich Fluoride zu mir?

Basisvorbeugung mit fluoridiertem Kochsalz

Als Teil einer optimalen Kariesvorbeugung empfehlen wir die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz. Ob Fluorid im Salz enthalten ist, ist auf der Verpackung meist auf den ersten Blick ersichtlich.

Der tägliche Gebrauch von fluoridiertem Speisesalz mit 0,025% Fluorid ist für die Zubereitung aller Speisen empfohlen. So profitiert jedes Familienmitglied von dieser vorbeugenden Massnahme.

Falls Sie Ihren Salzkonsum einschränken müssen, kann Ihnen Ihr SSO-Zahnarzt wirksame Alternativen empfehlen. Es gibt in jedem Fall eine ideale Kombination von Massnahmen zur Kariesprophylaxe.

Lokale Fluoridanwendung

Zu einer wirksamen Kariesvorbeugung gehört das Zähneputzen mit fluoridhaltigen Zahnpasten und Gelées. Sie wirken direkt auf die Zahnoberfläche und werden danach ausgespuckt. Wichtig: Nach dem Zähneputzen den Mund nicht oder nur mit wenig Wasser spülen. So wird die Wirkungszeit des Fluorids erhöht. 

Täglich Fluoridzahnpaste verwenden

Fluoridierte Zahnpaste können bereits Kinder verwenden. Ab Durchbruch des ersten Milchzahnes können sie die Zähne mit fluoridierter Kinderzahnpaste (0,05% Fluorid) putzen. Ab Durchbruch des ersten bleibenden grossen Backenzahns (spätestens ab 6 Jahren) kann dann eine normale Fluoridzahnpaste (bis 0,15% Fluoridanteil) verwendet werden.

Wöchentlich Fluoridgelée verwenden

Ab dem 6. Altersjahr empfehlen wir das wöchentliche Zähneputzen mit einem Fluoridgelée, das 1,25% Fluorid enthält (ca. 10-mal mehr als normale Zahnpaste). Wichtig: Putzen Sie die Zähne nicht länger als 5 Minuten mit Fluoridgelée. Spülen Sie den Mund nach der lokalen Anwendung mit Wasser aus. Danach sollten Sie mindestens eine Stunde nichts essen oder trinken. So wirkt das Fluorid länger auf den Zahnschmelz ein und bietet somit einen besseren Kariesschutz. 
Anstatt einmal wöchentlich Fluoridgelée zu verwenden, kann der Mund täglich mit einer Fluoridlösung (0,02-0,03% Fluorid) gespült werden. Spülen ist aber kein Ersatz fürs Zähneputzen!

Für Jugendliche mit Zahnspangen empfiehlt sich die tägliche Benützung einer Fluoridlösung zusätzlich zur wöchentlichen Anwendung eines Fluoridgelées.

 

 

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Fluoride allein reichen nicht aus – es braucht Prophylaxe

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